Tipps zur Arbeit in Lerngruppen


Das Lernen in Gruppen kann hilfreich und motivierend sein. Doch beim Arbeiten in solchen Gemeinschaften kann auch einiges schief gehen, sodass der gewünschte Erfolg ausbleibt. Damit dies nicht passiert, gibt es hier ausführlichere Tipps zur richtigen Organisation und zum Arbeiten innerhalb der Lerngruppe:

Die Zusammensetzung der Lerngruppe
Besonders wichtig ist, dass die Gruppe nicht zu groß ist, da sonst nicht jeder gefordert wird. Die ideale Größe beträgt 3-5 Leute. In heterogenen Gruppen werden lernschwache Mitglieder besser gefördert, da man sich durch seine unterschiedlichen Lernstände besser ergänzt.

Die Organisation der Gruppe
Bevor man mit dem Lernen beginnt, sollte man sich gegenseitig über seine Vorstellungen verständigen. Das heißt, dass man die Inhalte, den Umfang und auch die Methoden bespricht und festlegt. Außerdem erleichtern im Voraus festegelegte, für jedes Mitglied geltende Regeln die Zusammenarbeit enorm.

Die Vorteile einer Lerngruppe
Lerngruppen sind immer nur eine Ergänzung zum selbstständigen Lernen, dennoch können sie Dinge leisten, die man beim Lernen allein nicht erreichen kann. Bei gemeinsamen Diskussionen über den Unterrichtsstoff bekommt man ein Feedback zum eigenen Lernfortschritt. Eventuelle Fehlannahmen, die beim alleinigen Lernen entstanden sind, können aufgedeckt und beseitigt werden. Für die praktische Prüfung sind Lerngruppen außerdem vorteilhaft, da man sich Sicherheit für den Ernstfall aneignen kann.

Speziell bei der Vorbereitung auf mündliche Prüfungen bietet eine Lerngruppe die Möglichkeit, einen Probe-Vortrag über die prüfungsrelevanten Themen zu halten. Dies mindert die Nervosität und die Gefahr eines Blackouts.
Mitzuerleben, wie andere Leute lernen, ist auch Motivation für einen selbst!