Durchstarten mit Strategien des persönlichen Zeitmanagements

Ziel des Zeitmanagements ist es, dir einen Überblick über anstehende Aufgaben und Termine zu verschaffen und diese anschließend in einer Reihenfolge anzugehen, die die Wichtigkeit und Dringlichkeit einzelner Aufgaben berücksichtgt. Selbstmanagement hilft dir dabei dich zu organisieren, sodass du lernst, wie du die Zeit im Leben besser einteilst. Dies hilft dir in vielen Situationen in Leben, aber insbesondere auf der Arbeit und während der Vorbereitung auf eine wichtige Prüfung.

Motivation herstellen – Sinn der Aufgabenstellung erkennen – intrinsische Motivation

Zunächst hilft es Aufgaben und Termine aufschreiben. To-do-Listen helfen dir bei der Übersicht der anstehenden Aufgaben. Dabei solltest du deine Aufgaben nach Zeit, Art und Ort der Tätigkeit sortieren. Als Hilfe kannst du einen Terminplaner verwenden, um unerledigtes zusätzlich festzuhalten und zu terminieren. Es ist wichtig die benötigte Zeit für einzelne Aufgaben abzuschätzen und das Fälligkeitsdatum im Blick zu behalten.  Wenn du dir zusätzlich ein Zeitlimit setzt, setzt du dich in einen künstlichen Zeitdruck, sodass du frühzeitig mit deinen Aufgaben fertig wirst und diese bei Bedarf noch einmal kontrollieren bzw. überprüfen kannst.

Umso mehr Zeit du als Puffer einplanst, desto geringer ist das Risiko, dass du eventuelle Probleme nicht beheben kannst und du kannst Stress vorbeugen.

Diese Zeit am Ende, die du dir festlegst, schützt dich also vor Unvorhersehbarem, wie eventuelle Fehler in der Durchführung und technischen Problemen sowie vor dem Fall, dass noch weitere Aufgaben hinzukommen, die du vorher nicht berücksichtigt hast. Durch die Pufferzeit kannst du entspannter an deine Aufgaben herangehen. Eine Faustregel besagt, 2/3 konkrete Arbeit und 1/3 Zeitpuffer, um ein optimales Zeitmanagement zu schaffen. 

Berücksichtige bei der Planung deinen Biorhythmus. Es gibt leistungsstarke Zeiten am Tag und Zeiten, indem der Mensch keine volle Leistung erbringen kann. Setze wichtige Aufgaben auf eine Tageszeit , in der du dich gut konzentrieren kannst und weniger wichtige Aufgaben in die Zeit, in der du leistungsschwächer bist. Manche Menschen sind am Morgen am produktivsten, andere können sich am Nachmittag oder sogar am späten Abend besser konzentrieren. 

Für dein persönliches Zeitmanagement musst du Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen. Die wichtigsten Aufgaben solltest du also zuerst erledigen, zudem kann es helfen große Aufgaben in Teilaufgaben aufzuteilen.
Dabei solltest du regelmäßig eine Erfolgskontrolle durchführen und erledigte Aufgaben abhaken, denn dies stärkt zusätzlich deine Motivation. 

Optimale Zeitplanung

Bei der Nachkontrolle helfen dir folgende Fragen: 

  • Zu welchen Tageszeiten und an welchen Wochentagen konnte ich mich am besten konzentrieren?
  • Habe ich die Prioritäten richtig gesetzt
  • Habe ich ausreichend Pufferzeiten eingeplant? 
  • Habe ich mir Stress geschaffen, oder konnte dieser gut vermieden werden? 

Stelle dir diese Fragen, um dein Zeitmanagement langfristig zu verbessern und optimal auf dich abzustimmen.

Du konntest noch nicht alle Punkte einhalten? Dann musst du z. B. für deine nächste Prüfung noch an deiner Planung pfeilen. Sinnvoll ist es daher bereits zu regulären Tests und Klausuren dein Zeitmanagement zu optimieren und nicht erst kurz vor der Zwischen- oder Abschlussprüfung damit zu starten.