Tipps zur Prüfungsvorbereitung


Rechtzeitig anfangen
Viele Azubis lassen sich zu viel Zeit, bis sie wirklich mit dem Lernen beginnen. Dadurch entsteht unnötiger Stress. Sechs Wochen Vorbereitung sind das Minimum. Der erste Schritt ist immer, den besprochenen Lernstoff zu sichten und prüfungsrelevante Inhalte rauszusuchen. Neben dem Lehrer können auch junge Kollegen, die diese Prüfung gerade hinter sich haben, wertvolle Tipps dazu geben.

Vorbereitung durchplanen
Nachdem der Lernstoff eingegrenzt ist, sollte man ihn portionieren – zum Beispiel nach Unter-Themen. Diese Häppchen verteilt man dann gleichmäßig auf die verbleibenden Tage. Etwas Zeitreserve hilft bei Krankheit oder anderen unerwarteten Ereignissen.

Texte und Kapitel zusammenfassen
Aufzeichnungen aus der Schule noch einmal selbst zusammenzufassen, steigert den Lerneffekt. Auch Zeichnungen oder Tabellen, die man selbst Stück-für-Stück nachzeichnet bzw. ausfüllt und dann lernt, bleiben anschließend besser im Gedächtnis.

Das Gelernte anwenden
Viele nehmen beim Lernen den Stoff nur auf. Sie üben aber nicht, ihn wiederzugeben und anzuwenden. Dabei merkt man sich Dinge, die man selbst gesagt oder geschrieben hat deutlich besser und auch in der Prüfung kommt es darauf an, das erworbene Wissen in die Bearbeitung von Aufgaben zu übertragen. Spezielle Prüfungsvorbereitungen bieten Aufgaben, anhand derer sich der Prüfungsstoff anwenden und vertiefen lässt. Zugleich gewöhnt man sich dabei an Art, Umfang und Anspruch der realen Prüfungsaufgaben.

Gemeinsam lernt man besser
Den ganzen Nachmittag und Abend alleine am Schreibtisch vor sich hinzulernen, ist nicht effektiv und wenig motivierend. Sinnvoller ist eine Kombination aus Tagen, an denen man konzentriert lernt und anderen Tagen, an denen man sich mit Mitschülern zur einer Lerngruppe trifft. Hier kann man offene Fragen klären oder sich gegenseitig abfragen. Danach kann man entweder gezielt die entdeckten Schwächen aufarbeiten oder sich mit einem gemütlichen Ausklang des Lerntages belohnen.

Pausen machen
Nur wenige Schüler/-innen können den ganzen Tag durchlernen. Besser ist es, alle zwei Stunden eine Pause von rund zwanzig Minuten einzulegen. Dabei sollte man ruhig mal vor die Tür gehen, etwas trinken oder essen. Fernsehen, im Internet surfen oder Videospiele sind hingegen ungünstig, weil sie die Erinnerung an das eben Gelernte „überschreiben“.

Der letzte Tag: locker wiederholen
An diesem Tag sollten Prüflinge nichts Neues mehr lernen, sondern den Stoff wiederholen. Hilfreich sind dabei die selbst erstellten Zusammenfassungen und Übungsaufgaben – am besten eine aus jedem Themengebiet, um noch einmal einen Überblick zu bekommen.

Ausreichend schlafen und rechtzeitig aufstehen
Vor der Prüfung sollte man rund sieben Stunden schlafen. Eine durchwachte Nacht schwächt Körper und Geist. Fahre rechtzeitig zur Prüfung, um dich in Ruhe einen Platz im Prüfungsraum zu suchen. Wenn man genug Zeit einplant, bringen einen auch verspätete Busse oder Staus nicht aus der Ruhe.

Viel Erfolg!