Deine Ausbildung in der Bautechnik
Für eine Ausbildung im Bereich Bautechnik arbeitest du gerne im Freien, bist teamfähig sowie handwerklich geschickt und hast Interesse an einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Hast du zudem keine Höhenangst und schlechtes Wetter macht dir nichts aus passt eine Ausbildung zur Dachdeckerin/zum Dachdecker, einem der traditionsreichsten Berufe Deutschlands, perfekt.
Ausbildung und Prüfung im dualen System
Während deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Dachdecker/zur Dachdeckerin, die je nach schulischer Vorbildung um ein Jahr verkürzt werden kann, kommst du viel herum. Dabei steht im 1. Ausbildungsjahr in der Berufsschule die berufliche Grundbildung im Vordergrund. Im 2. und 3. Ausbildungsjahr ist die Fachbildung I und Fachbildung II von besonderer Bedeutung, sodass du für deinen Ausbildungs- und späteren Berufsalltag das notwendige Fachwissen erhältst und optimal vorbereitet bist.
Du lernst alles über das Eindecken von Dach- und Wandflächen (Dachdeckung), das Abdichten von Dachflächen (Dach- und Fassadenbau) sowie die Dämmung, als auch das Erstellen von Holzkonstruktionen und Arbeiten am Dachstuhl sowie Metall- und Spenglerarbeiten, wobei es unabdingbar ist gut rechnen zu können, um präzise zu arbeiten.
Mit deinem Ausbildungsbetrieb, i.d.R. eine Dachdeckerfirma bist du täglich, bei Wind und Wetter auf unterschiedlichen Dächern unterwegs, was bedeutet, dass deine Sportlichkeit und Belastbarkeit unter Beweis gestellt wird. Neben den verschiedenen Dächern, tragen auch die unterschiedlichen Werkstoffe und Baustellen dazu bei, diesen Handwerksberuf besonders vielseitig zu gestalten. Was aber immer bleibt ist eine schöne Aussicht.
Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet die Zwischenprüfung für angehende Dachdecker und Dachdeckerinnen statt, die bereits neben der Einordnung der eigenen Leistung eine gute Möglichkeit dazu darstellt, eine Prüfungssituation zu trainieren.
Die anschließende Gesellenprüfung gliedert sich in eine theoretische Prüfung und einen praktischen Teil.
Wir unterstützen dich mit unseren zugeschnittenen Übungs- und Prüfungsfragen der Dachdecker Online-Kurse gemäß unserer Devise #einfachbestehen, wobei die zuständige Institution während deiner Ausbildung die Handwerkskammer ist.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Dieser Beruf bietet zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten, wie bspw. durch den Besuch einer Meisterschule zum Dachdeckermeister als Meilenstein zur späteren Selbstständigkeit. Auch kann man eine Fort-/ bzw. Weiterbildung zum Maurer, Hochbaufacharbeiter, Bautechniker oder Beton- und Stahlbetonbauer absolvieren, Verantwortung als Baustellen- oder Betriebsleiter/-in übernehmen oder ein Studium zum Beispiel im Bereich Bauingenieurwesen aufnehmen.
Dich reizt besonders das Bauwesen? Eine wichtige Voraussetzung für die zweijährige Ausbildung bzw. Weiterbildung im Bereich Bautechnik ist eine bereits erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Handwerk, wobei die Ausbildung im Dachdeckerhandwerk oder auch eine Ausbildung zum Bauzeichner (Bauhandwerk) eine gute Einstiegsmöglichkeit darstellt. Darüber hinaus musst du mindestens ein Jahr Berufserfahrung mitbringen.
Verwandte Ausbildungsberufe
Ähnliche Handwerksberufe sind: Dachdecker/in (Fachrichtung Reetdachtechnik), Maurer/in, Bauwerksabdichter/in, Fassadenmonteur/in, Klempner, Trockenbaumonteur/in, Zimmerer/in, Industrieisolierer/in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer